Freitag, 11. April 2008 um 12:39 |  



Bartkowiak erschuf mit „Romeo Must Die“ vor knapp drei Jahren ein recht primitives, aber umso erfolgreicheres Filmkonzept. Man nehme einen Martial-Arts-erprobten Action-Mimen, stelle ihm ein bekanntes Gesicht aus der HipHop-Szene zur Seite, der obendrein zugleich einen Großteil des Soundtracks (OST-Kritik hier:) mitbringt, garniere das Ganze mit einer Storyline, die nur darauf ausgelegt ist, die beiden von einer prekären Situation in die Nächste zu bugsieren und fertig ist der potenzielle Kassenschlager. Das US-Einspielergebnis von über 55 Mio. Dollar gab Bartkowiak recht, sodass er ein knappes Jahr später bereits „Exit Wounds“ nachlegen durfte. Geändert hatte sich nicht viel. Aus Jet Li wurde Steven Seagal, aus der verstorbenen Aaliyah DMX, es krachte immer noch an allen Ecken und Kanten und wieder wurde die 50 Mio.-Marke geknackt. Es folgt, was kommen musste, denn was zweimal funktioniert, klappt bestimmt auch noch ein drittes Mal. Bartkowiak hielt sich bei der Zusammenstellung seines Casts wohl streng an die Maxime „Never change a winning team“ und holte sich nicht nur erneut Jet Li und DMX an Bord, sondern auch so ziemlich jeden, der an einem seiner bisherigen Erfolgsfilmen mitwirkte.
Eingestellt von murdoc Labels: